Graue Stadt, ganz bunt!

Berichte!


Punker sorgten für Polizei-Einsatz
Quelle: Husumer Nachrichten am 17.04.2009 um 10:14 (UTC)
 Husum / sp – Großeinsatz der Polizei am Karlfreitag: Eine Gruppe von 25 Punkern aus ganz Schleswig Holstein hatte sich die Schiffbrücke für ein Besäufnis ausgesucht. Da die zugehörige, recht laute Musik nicht jedermanns Geschmack ist, gab es rasch Beschwerden der Anwohner, und die Ordnungshüter erteilten Platzverweis. Die Punker zogen über die Neustadt weiter zum Spielplatz Totengang, wo das Gelage fortgesetzt wurde. Auch dort fühlten sich die Bürger schnell gestört und riefen nach der Polizei. Die rückte erneut an, trafen aber auf eine derart „aggressive Stimmung“, dass weiter Beamte herangezogen mussten. „Die Punker zeigten sich wenig zugänglich“, beschrieb ein Polizist die Lage. Die obligatorische Aufnahme der Personalien für die Anzeige wegen Ruhestörung zog sich bis in die Nacht hinein hin und hielt alle verfügbaren Streifen der Region beschäftigt.
 

Neonazis plündern linke Subkultur
>>Quelle taz.de<< am 27.02.2009 um 16:45 (UTC)
 Hardcore-Begriff ist jetzt rechte Marke

Ein Rechter lässt sich den Begriff einer Musikrichtung urheberrechtlich schützen, die eigentlich aus dem linken Milieu kommt. Jetzt befürchtet die linke Szene eine Klagewelle von rechts. VON JOHANNES RADKE

Niklas Kühn* traute seinen Augen nicht. Vor wenigen Tagen erhielt der Betreiber eines Onlineshops von einer seiner Lieferfirmen eine Mail mit dem Hinweis, dass einer seiner Artikel mit dem Schriftzug Hardcore "mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen gewerbliche Schutzrechte oder Persönlichkeitsrechte Dritter" verstoße. Sollte das Shirt nicht verschwinden, könnten ihm "erhebliche Abmahnkosten" ab 1.000 Euro aufwärts drohen, hieß es in dem Schreiben. Kühn ging der Sache nach. Über das Deutsche Markenregister ermittelte er den Namen, auf den dieser Begriff seit Januar 2009 eingetragen ist: Timo Schubert. Kühn war entsetzt: "Als ich im Internet gelesen habe, dass der Typ ein knallharter Nazi ist, bin ich fast vom Stuhl gefallen."

Hardcore-Musik hat ihren Ursprung eigentlich in der linken Szene. Sie entstand Ende der 1970er-Jahre in den USA als schnelle und brachiale Weiterentwicklung von Punkrock und hatte eine eindeutig antirassistische Ausrichtung. Kultbands wie Minor Threat oder Black Flag haben bis heute ganze Generationen von Punk- und Hardcore-Bands geprägt. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch auch Neonazi-Bands, die diese Musik spielen, hinterlegt mit rassistischen und antisemitischen Hasstexten.

Auch Schubert hat die Hardcore-Musik aufgegriffen. Er ist Schlagzeuger der Rechtsrock-Band "Agitator" und nebenher Betreiber eines rechtsextremen Versandhauses. Auf seiner Webseite verkauft er neben T-Shirts seiner Band alles, was das nationale Herz begehrt. Von Kleidung der rechten Marke Erik & Sons über Sturmhauben bis hin zu Teleskopschlagstöcken und Tränengas.

"Mit der Markeneintragung wollen Neonazis ihren Versuch fortsetzen, linke Jugendkultur zu vereinnahmen", glaubt Toni Peters vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum. Gleichzeitig gehe es aber auch um ein rein kommerzielles Interesse. "Die wollen nicht mehr nur mit Rechtsrock Geld verdienen, sondern auch in der nichtrechten Musikszene kräftig abkassieren."

Die linke Hardcore-Gemeinde setzt sich zur Wehr. "Ich war überrascht, mit welchen Mitteln Neonazis inzwischen versuchen, die linke Musikszene zu schädigen", sagte Joachim Hiller, Chef des Punk- und Hardcore-Magazins Ox. Hiller hat inzwischen Kontakt zu Plattenfirmen, Konzertagenturen und Bands aufgenommen, um gegen die Markeneintragung zu klagen.

Dass versucht wird, einen ganzen Musikstil urheberrechtlich zu schützen, sei nicht ungewöhnlich, sagt Anwalt Michael Plüschke, der auf Markenrecht spezialisiert ist. Jetzt gebe es für die Betroffenen nur zwei Möglichkeiten: Entweder man beantrage die Löschung des Begriffs im Markenregister und hofft auf den guten Willen der Behörde, ein "absolutes Schutzhindernis" für den Begriff geltend zu machen. Oder es findet sich jemand, der Widerspruch einlegt und beweisen kann, dass er schon lange vor Schubert T-Shirts mit Aufdruck "Hardcore" verkauft hat.

Das muss allerdings zügig geschehen. Bereits in wenigen Wochen läuft die Widerspruchsfrist für die Markeneintragung ab. Wird sie nicht eingehalten, könnte das Wort "Hardcore" erst mal ganz offiziell der Naziszene gehören.

*Name von der Red. geändert
 

Der Hafen rockt 6
Res am 23.02.2009 um 17:20 (UTC)
 Wie immer fand auch dieses Jahr das weltbekannte Festival im Husumer Speicher, der Hafen rockt, statt.Das Wetter war trüb aber trocken und vorm Speicher tummelten sich schon edliche Leute. Um 13 Uhr ging es dann los mit der Band ONE OF A MILLION.
Weiterer Verlauf: Die Party ging ab, trotz eines kleinen Unfalls im Treppenaufgang mit anschließender Rettung durch den Notarzt! Deswegen gute Besserung an den verunglückten Marv!
Es wurde trotzdem weiterhin fleißig Bier getrunken und Party gemacht.23 Uhr dann endlich DRITTE WAHL!!! Voll voll voll...Gegen 24 Uhr dan die Katastrophe. Flens Pils alle. Gäste kurz entäuscht, tranken aber fröhlich das "gute" Flens Gold weiter.
Bla bla bla gabba gabba gabba so das wars.

 

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